Salesforce.com will Europa On-Demand beibringen

29.09.2006

Dennoch müsse Salesforce.com noch einiges an Aufklärungsarbeit leisten, räumt Armstrong ein. Dabei müssten alle On-Demand-Anbieter an einem Strick ziehen. Gerade weil die etablierten Softwareanbieter wie beispielsweise SAP versuchten, das SaaS-Modell in ihrem eigenen Interesse neu zu definieren, um die Anwender letztendlich doch für das althergebrachte Lizenzverfahren zu überreden (siehe auch: Salesforce.com kritisiert SAPs On-Demand-Modell).

Die Managerin geht davon aus, dass sich die On-Demand-Geschäfte trotz aller Vorbehalte in Europa gut entwickeln werden. Während die herkömmlichen Softwarehersteller nur in der Lage seien, Funktionen und Features zu verkaufen, könnten On-Demand-Anbieter wesentlich flexibler auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen. Die entsprechenden Applikationen ließen sich zügig implementieren sowie schnell und sicher betreiben.

Mit Letzterem hatte allerdings gerade Salesforce.com auch Probleme. Zu Jahresbeginn hatte der Anbieter mehrmals mit weitreichenden Systemausfällen zu kämpfen (siehe auch: Salesforce.com - statt "on-demand" wieder "off-demand"). Die Verantwortlichen räumten technische Probelem ein, und versprachen, die Kunden besser zu informieren sowie mit zusätzlichen Rechenzentrums-Kapazitäten die Verfügbarkeit zu verbessern (siehe auch: Salesforce.com will Anwender besser über Störfälle informieren). (ba)