Entstanden ist Fin-Control aus dem Eigenbedarf des Unternehmens. Seit 2002 entwickeln Experten an dem System. Best Micro verwendet die Lösung auch für die eigene Buchhaltung und hat sich von einem Inhouse-Programm getrennt. Mittlerweile bietet man sie Firmen gegen monatliche Miete von 75 Euro pro Firma an. Mit der Gebühr sind die Nutzung sowie Updates und gesetzliche Änderungen abgegolten. Neben dem Hersteller selbst verwendet derzeit ein weiterer Betrieb die "On-Demand-Buchhaltung".

Zu den Funktionsbausteinen der reinen Internet-Lösung zählen eine komplette Finanzbuchhaltung nebst Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, Debitoren- sowie Kreditorenkontrolle und Jahresabschluss. Speziell bei Letzteren sei das Web-basierende Programm flexibel, da es dem Buchhalter leicht fällt, Buchungen für das alte Jahr zu berücksichtigen und den Jahresschlussrechnung zu aktualisieren. Ferner verfügt Fin-Control über Funktionsbausteine für Verkauf und Warenwirtschaft. Zudem steht eine Reihe von vorgefertigten Auswertungen zur Verfügung, beispielsweise zur Analyse der Liquidität.

Anwenderunternehmen können für Nutzer unterschiedliche Bereiche der Software freischalten. Somit ließen sich laut Best Micro Zugänge für Einkäufer, Buchhalter sowie den Geschäftsführer einrichten.

Um Daten aus dem System in Office-Programmen weiterverarbeiten zu können, können Nutzer CSV-Dateien exportieren. Optional erhältlich ist ein Modul, das aus den Geschäftsdaten PDF-Dokumente erzeugt.

Fin-Control stützt sich komplett auf Oracle-Technik. Entwickelt wurde die Software mit "Application Express" und der Datenbank "10g". Die Infrastruktur läuft im Rechenzentrum des Internet-Dienstleisters Schlund+Partner. Interessierte können die Software 30 Tage kostenlos testen. Hierzu hat der Anbieter Demodaten angelegt. (fn)