RoI von Mietlösungen

SaaS-Einsparungen halten sich in Grenzen

25.01.2010
Einer aktuellen Erhebung zufolge beziehen immer mehr Unternehmen Applikationen zur Analyse von Geschäftsdaten als Mietlösung.

Deutsche Unternehmen setzen verstärkt auf Software as a Service (SaaS). Einer aktuelle Studie von Avanade zufolge tun sie dies besonders gerne, wenn sie ihre Geschäftsdaten analysieren. Die Erhebung hat gezeigt, dass bereits 63 Prozent der Unternehmen Applikationen für Business Intelligence (BI) auslagern. Weitere beliebte SaaS-Angebote sind E-Mail-Dienste (50 Prozent), HR-Services (38 Prozent) sowie E-Commerce- und CRM-Anwendungen mit jeweils 31 Prozent. Die Umfrage unter 500 Managern und IT-Verantwortlichen in 17 Ländern wurde vom Marktforschungsinstitut Kelton Research betrieben.

Demnach nutzen 53 Prozent der deutschen Unternehmen bereits SaaS-Technologien. In englischsprachigen Ländern wie Großbritannien, USA und Australien sind es 66 Prozent der Unternehmen. Die Studie deckt zudem auf, dass die Erwartungen vieler Anwender nicht erfüllt wurden:

  • So stuften in Deutschland mehr als 80 Prozent (weltweit mehr als 90 Prozent) die Implementierung von SaaS-Lösungen im eigenen Unternehmen als erfolgreich ein. Gleichzeitig gaben jedoch mehr als 40 Prozent (weltweit 35 Prozent) an: Stünden sie nochmals vor der Entscheidung, SaaS-Lösungen einzuführen, würden sie Vorteile genauer prüfen und mehr Wert auf mögliche Kostenvorteile legen.

  • 88 Prozent der deutschen und 65 Prozent der weltweiten befragten Manager sagten, der Return on Investment (RoI) sei angemessen. Mehr als 64 Prozent der hiesigen IT-Verantwortlichen (weltweit 62 Prozent) planten zudem, ihre SaaS-Aktivitäten künftig auszuweiten. (jha)