Java-Sicherheitslücke

S40-Handys von Nokia manipulierbar?

12.08.2008

Adam Gowdiak ist kein Unbekannter. Schon 2004 hatte er eine Sicherheitslücke in der Java-Technik vieler Mobiltelefone entdeckt. Sie ermöglichte beispielsweise das Schreiben von Trojanern, die in Java-Spielen versteckt werden konnten. Hacker hätten damit das Telefonbuch des Opfers auslesen oder kostenpflichtige Premium-SMS verschicken können. Damals informierte er die verantwortliche Firma Sun Microsystems, die daraufhin die Lücke in ihrer mobilen Java-Version J2ME schloss. Danach wurde es still um Gowdiak, es kam auch nicht zu großen Rückrufaktionen oder Updates der betroffenen Handy-Hersteller. Dieses Mal gibt er seine Informationen nicht unentgeltlich preis, sondern verlangt 20.000 Euro für den Download seines Reports, um damit seine neu gegründete Security Explorations zu finanzieren.

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