HAMBURG - Als "Rechenzentrum ohne Rechner" sieht sich die Hamburger Computer-Kapazitäten-Vermittlungs-GmbH & Co KG (CKV). In einem Markt, der durch ein Überangebot an freien Kapazitäten gekennzeichnet ist, besteht die Schwierigkeit darin, Interessenten für die Datenverarbeitung außer Haus zu finden.

Arbeitsschwerpunkt der Hamburger Firma liegt nicht in der reinen Vermittlung von Maschinenzeit sondern derzeit in der vollständigen Betreuung von Mittelfirmen. Die Zahl der Kunden schwankt zwischen 20 und 30 Großfirmen mit eigener EDV, die einzelne Aufträge wegen Kapazitätsmangel oder Terminschwierigkeiten auf einer Fremdanlage abwickeln wollen, sollen jetzt verstärkt angesprochen werden. Die seit drei Jahren im Hamburger Raum tätige CKV ist bestrebt, für einen Kunden nicht nur freie Maschinenkapazität zu finden, sondern auch die passende Mannschaft dazu und geeignete Programme. "Etwa für 60 Prozent der Arbeiten sind fertige Programme zu finden. Die Anpassung an individuelle Bedürfnisse kann im allgemeinen durch Vor- und Nachlagerung von organisatorischen Maßnahmen oder Zusatzprogrammen erfolgen", berichten die Hamburger.

Für Kapazitäts-Vermittlung berechnen sie im ersten Jahr zehn Prozent, im zweiten Jahr drei Prozent der Maschinengebühren - danach nichts mehr. Bei Erteilung von Organisations-, Programmier- oder Verarbeitungsaufträgen entfallen die Vermittlungsgebühren ganz oder teilweise - je nach Auftragsumfang. -py

Information: Computer-Kapazitäten-Vermittlungs-GmbH & Co KG, 2 Hamburg 1, Nordkanalstraße 36