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Rupert Murdoch erwägt Öffnung von "WSJ online"

19.09.2007
Die Online-Ausgabe des "Wall Street Journal" ist das wohl einzig bekannte funktionierende Beispiel von Paid Content. Der künftige Eigentümer Rupert Murdoch denkt trotzdem über eine Öffnung nach.

Murdoch steht vor der Übernahme der "WSJ"-Mutter Dow Jones für 5,6 Milliarden Dollar. Dem gedruckten "Journal" würde ein frei zugängliches WSJ.com nach seiner Einschätzung jedenfalls nicht schaden, im Gegenteil: Würde man den Zugriff auf die Site, der gegenwärtig 99 Dollar pro Jahr kostet (für Print-Abonnenten allerdings weniger), freigeben, würde das weltweit die Besucherzahlen und auch den Umsatz erhöhen, glaubt der Medienzar. Eine Entscheidung über eine Öffnung von WSJ.com sei aber noch nicht gefallen, sagte Murdoch auf der Konferenz Communacopia von Goldman Sachs in New York.

Einen Tag zuvor hatte die "New York Times" angekündigt, ihr kostenpflichtiges Abonnement "TimesSelect" einzustellen, um mehr Online-Werbung anzulocken. (tc)