Rundumversorgung für den Mittelstand

14.02.2006
Der Mittelstand wird auf der CeBIT vom 9. bis 15. März 2006 umsorgt wie nie zuvor: mit Trends, neuen Produkten, Ratschlägen und sogar mit "Wissen zum Mitnehmen" in Form kleiner Geschenke.

260000 Fachbesucher aus kleinen und mittelständischen Unternehmen zählten die Veranstalter auf der CeBIT 2005. In diesem Jahr sollen es noch mehr sein - dank der verstärkten Kombination von ITK- und Management-Themen auf dem neu gestalteten Forum "CeBIT Mittelstand" in Halle 5.

Preisverleihungen, prominente Gäste, kostenlose Beratung, geführte Rundgänge sowie über 70 Vorträge und Diskussionen stehen auf dem Programm. Die Initiative "CeBIT Mittelstand" wird mit dem Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V., Berlin) organisiert.

Vier Schwerpunktthemen stehen im Mittelpunkt: Profitabilität, Mobilität, Sicherheit und Internationalisierung. Für alle Bereiche, so Bitkom-Vize Heinz-Paul Bonn, gebe es ganz konkreten Handlungsbedarf im Mittelstand. So seien denn auch "die Zeiten, in denen der Messebesucher bestimmte Techniken auf der CeBIT zum ersten Mal gesehen hat, vorbei. "Heute setzen selbst Großereignisse wie die CeBIT keine Trends mehr. Vielmehr sind sie Spiegel des Marktes, in dem Besucher die vorhandenen Trends und Techniken wiedererkennen können." Deshalb "kommen die IT-Verantwortlichen zur CeBIT, weil sie ein bestimmtes Problem im Unternehmen lösen müssen. Sie wollen Lieferzeiten verkürzen, Kosten drücken oder Produktivität steigern. Kurzum: Sie wollen durch den Einsatz von IT besser werden. Dabei erwarten sie, dass sich ihre Investitionen in IT in barer Münze auszahlen", betont Bonn das pragmatische Vorgehen dieser Zielgruppe.

Beim Thema Sicherheit verweist Bonn nicht nur auf Virenschutz und Firewalls, sondern bringt Geschäftsführern und IT-Verantwortlichen auch "die Frage der Haftung" ins Bewusstsein: "Die Manager müssen bei nicht ausreichender Sicherheit ihrer IT-Systeme persönlich dafür geradestehen, wenn ein Schaden entsteht."

Eine "Herzensangelegenheit" ist dem Bitkom-Vize auch das Thema Internationalisierung mittelständischer Unternehmen. Bonn erklärt: "Natürlich rennen einem mittelständischen Schraubenhersteller aus der Pfalz die Chinesen nicht plötzlich die Tür ein, nur weil er einen neuen Computer oder eine neue Software gekauft hat. Informationstechnik schafft aber die Voraussetzungen für internationale Geschäfte. Und wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass Mit-telständler den Mut fassen, über den Heimatmarkt hinaus aktiv zu werden."