MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die Xerox Corp. verdiente im abgeschlossenen dritten Quartal 381 Millionen Dollar oder 1,05 Dollar pro Aktie. Das sind 19 Prozent mehr als im Vorjahr, als Xerox für das dritte Quartal einen Gewinn von 320 Millionen Dollar oder 89 Cent je Anteilschein ausgewiesen hatte. Der Umsatz der "Document Company" stieg allerdings von 4,4 Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres lediglich um fünf Prozent auf heuer 4,6 Milliarden Dollar. Der Anteil digitaler Produkte liegt mit 46 Prozent inzwischen übrigens über dem der "herkömmlichen" Kopiergeräte, die 40 Prozent der Umsätze ausmachen. +++ Der PC-Direktanbieter Gateway (seit einiger Zeit ohne die angehängte "2000") erreichte im vergangenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres einen Gewinn von 80,6 Millionen Dollar oder 51 Cent pro Aktie, vier Cent über den Erwartungen der Finanzanalysten. Das stellt eine erfreuliche Verbesserung

gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres dar, in dem Gateway Verluste von 107,1 Millionen Dollar oder 68 Cent je Anteilschein hinnehmen mußte. Der Umsatz im vergangenen Quartal lag bei 1,82 Milliarden Dollar (Q3 1997: 1,5 Milliarden Dollar). +++ Lucent Technologies blickt auf ein erfolgreiches viertes Quartal zurück. Auf Basis von 8,038 Milliarden Dollar Umsatz erreichte die aus den früheren Bell Labs hervorgegangene Company einen Gewinn von 548 Millionen Dollar oder 41 Cent je Anteilschein. Gegenüber dem Vorjahresquartal (369 Millionen oder 28 Cent pro Aktie) bedeutet das eine Steigerung um 49 Prozent. Beim Umsatz fiel das Plus gegenüber dem Vorjahr (6,933 Milliarden Dollar) mit 23 Prozent nicht ganz so eindrucksvoll aus. Lucent-Chef Richard McGinn verwies aber auf die Tatsache, daß seine Firma im Geschäft außerhalb der USA ihren Umsatz um 41 Prozent steigern konnte. +++ Die Suchmaschine Inktomi hat im vergangenen

vierten Quartal zwar Verluste gemacht, die aber waren geringer als erwartet. Sie lagen bei 7,6 Millionen Dollar oder 33 Cent pro Aktie (1997: vier Millionen Dollar oder 24 Cent je Anteilschein Minus). Der Umsatz kletterte von rund zwei Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 8,3 Millionen Dollar. Ohne außergewöhnliche Ausgaben im Zusammenhang mit einer Übernahme hätten die Verluste laut Inktomi im abgelaufenen Quartal bei 6,6 Millionen Dollar oder 28 Cent pro Aktie gelegen. Analysten hatten mit einem Minus von 33 Cent je Anteilschein gerechnet.