WAN-Scape vereinfacht, wie es in einer Mitteilung von Xyplex heisst, die Router-Konfiguration durch Trennung der entsprechenden Router- und Bandbreiten-Management-Funktionen von der aktuellen Verbindung der betreffenden WAN-Dienste. Dadurch soll dem Anwender ein gleichwertiger Satz an Bandbreiten-Management-Features zur Verfuegung stehen, der fuer alle WAN-Dienste identisch ist. Techniken wie beispielsweise Inverse Multiplexing, Time-of-Day- Circuit-Control und Queuing optimieren Xyplex zufolge darueber hinaus die jeweilige Anwendung und ermoeglichen eine Kontrolle der WAN-Kosten.

Fuer den Einsatz von WAN-Scape ist weder neue Hardware noch eine Neukonfiguration der Router notwendig, heisst es weiter. Der Anwender ist vielmehr bei der Inanspruchnahme von WAN-Services in der Lage, je nach Geschaefts- und Anwendungsanforderungen zu wechseln. So kann beispielsweise der Systemadministrator eine "Schwelle" zur Ausfuehrung einer Frame-Relay-Verbindung einrichten und den Router anweisen, stets dann eine ISDN-BRI-Verbindung aufzubauen, wenn dieser Grenzwert beziehungsweise das entsprechende Datenvolumen erreicht wird. Der Router buendelt nach Angaben des Herstellers die aufgelaufenen Datenvolumina ueber Frame Relay und leitet diese simultan via ISDN weiter. Ist die ISDN- Verbindung nicht mehr notwendig, wird sie automatisch abgebrochen.

Die neue Software wird Xyplex zufolge kuenftig auf allen eigenen Internetworking-Komponenten implementiert sein. Dazu gehoeren unter anderem die Familie der "Network-9000"-Switches sowie diverse Hubs, Router und Remote-Access-Komponenten.