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Riverbed erhält 20 Millionen Dollar Risikokapital

12.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das kalifornische Startup Riverbed Technology hat sich weitere 20 Millionen Dollar Risikokapital gesichert. Leadinvestor der dritten Finanzierungsrunde war die Investment-Bank Goldman Sachs, daneben beteiligten sich aber auch die früheren Kapitalgeber Accel Partners, Lightspeed Venture Partners and UV Partners noch einmal an der Company. Insgesamt hat Riverbed seit seiner Gründung im Jahr 2002 bereits 37 Millionen Dollar Venture-Capital eingesammelt. Die Gewinnzone hofft der Newcomer im kommenden Jahr zu erreichen.

Das Startup aus San Francisco entwickelt Lösungen zum Vereinfachen und Konsolidieren der IT-Infrastruktur in Unternehmen, ohne dabei das Leistungsvermögen lokaler Anwendungen zu beeinträchtigen. So verspricht der Hersteller, dass mit der Linux-basierenden "Steelhead"-Appliance die geläufigsten verteilten Systeme, die über das Weitverkehrsnetz (WAN) betrieben werden, bis zu 100mal schneller ausgeführt werden. Dazu analysiert das zwischen Server und Firewall installierte Gerät den Datenstrom und legt Referenzen der übermittelten Daten in einem Zwischenspeicher ab. Werden die gleichen oder ähnliche Daten verschickt, werden diese von Steelhead abgefangen und nur die geänderten Positionen weiter transportiert.

Nach Angaben von Riverbed haben die über 70 Kunden bereits mehr als 500 Appliances im Einsatz. Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderem EMC, HP, Microsoft und IBM. Wichtigste Konkurrenten sind - wenig überraschend - Cisco und das ebenfalls mit Big Blue verbandelte Startup Tacit Networks. (mb)