Smartphone-Markt

RIM und HTC wachsen schneller als die Konkurrenz

09.09.2008
Laut Gartner wurden im zweiten Quartal 2008 mehr Smartphones als je zuvor verkauft. Nokia ist weiterhin mit Abstand Marktführer, musste aber Marktanteile an Konkurrenten wie Blackberry-Hersteller RIM und HTC abgeben.

Weltweit wurden im zweiten Quartal 32 Millionen Smartphones verkauft, ein Anstieg um knapp 16 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. Nach der Analyse des Marktforschungsunternehmens Gartner sind die Zuwächse in der ersten Hälfte dieses Jahres jedoch aufgrund des sich abschwächenden Wirtschaftswachstums gesunken. Nokia bleibt nach wie vor mit weitem Abstand Marktführer in diesem Segment, musste aber Marktanteile an die Konkurrenz abgeben. Der finnische Hersteller verkaufte im zweiten Quartal 15,3 Millionen Geräte und erreichte einen Anteil von 47,5 Prozent. Im zweiten Quartal 2007 lag sein Marktanteil bei 50,8 Prozent.

Weit abgeschlagen, aber mit den größten Zuwachszahlen folgen die Hersteller Research In Motion (RIM) und HTC. Beide konnten ihre Marktanteile im Vergleich zum Vorjahresquartal fast verdoppeln. RIM verkaufte im zweiten Quartal 5,6 Millionen Blackbberrys und belieferte damit 17,4 Prozent des weltweiten Marktes. HTC setzte 1,3 Millionen Geräte ab, was 4,1 Prozent aller verkauften Geräte entspricht. Im Jahr zuvor erreichten sie noch Marktanteile von 8,9 und 2,2 Prozent.

Den stärksten Zuwachs verzeichnete der US-amerikanische Markt. Dort konnten die Hersteller 78,7 Prozent mehr Smartphones verkaufen als im Vergleichsquartal 2007. Der Anteil am weltweiten Verkauf beträgt dort mittlerweile 25 Prozent. In Europa stiegen die Verkäufe um 29 Prozent, im asiatisch-pazifischen Raum sanken sie dagegen um 4,8 Prozent. Den stärksten Rückgang hatten die Hersteller in Japan zu verzeichnen, dort fielen die Absätze um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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