RIM legt bei Umsatz und Gewinn deutlich zu

12.04.2007
Research in Motion konnte im ersten Quartal 2007 sowohl den Umsatz wie auch den Gewinn deutlich steigern, zudem legten die Nutzerzahlen für den Blackberry-Dienst um knapp eine Million Kunden zu. Die Zahlen sind jedoch nur vorläufig, derzeit findet eine interne Untersuchung statt, in deren Anschluss die Ergebnisse schwächer ausfallen könnten.

Der kanadische Mobilfunk-Hersteller Research in Motion (RIM) konnte im ersten Quartal 2007 sowohl seinen Umsatz wie auch den Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern und verzeichnete auch beim Absatz mobiler Endgeräte einen deutlichen Zuwachs. Die Einnahmen lagen bei 930,4 Millionen US-Dollar, ein Plus von knapp 66 Prozent. Der Gewinn legte um 169,5 Millionen auf 187,9 Millionen US-Dollar zu. Darüber hinaus konnte RIM seinen Kundenstamm für den Blackberry-Dienst um eine Million Nutzer ausbauen, insgesamt verkaufte der Hersteller in den drei Vormonaten rund 6,4 Millionen Einheiten.

Bei den Kennzahlen handelt es sich allerdings um vorläufige Ergebnisse. Wie das Unternehmen mitteilte, finden zur Zeit interne Untersuchungen wegen Aktien-Optionen statt, die in den vergangenen Jahren vergeben wurden und den Geschäftserfolg negativ beeinflussen könnten. Auch die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC leitete diesbezüglich eine Untersuchung ein. Erst im März 2007 hatte RIM mitgeteilt, dass die Bilanzen der letzten drei Jahre aufgrund falsch bewerteter Aktienoptionen korrigiert werden müssen, die Höhe des Fehlbetrages belief sich zum damaligen Zeitpunkt auf rund 250 Millionen US-Dollar.

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