Praxistest Blackberry Torch 9800

RIM geht ein Licht auf

05.11.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Fokus auf Multimedia und Messaging

Durchgehend brauchbar ist auch die neue Social-Feeds-Applikation, die das Verwalten von RSS-Feeds und sozialen Netzwerken (Facebook, Twitter) sowie die Nutzung verschiedener Messaging-Clients erleichtert. Eine neue Textnachrichten-Anwendung erlaubt außerdem die Anzeige von SMS und MMS als Diskussionsstränge und unterstützt Gruppen-Chats oder das Teilen von Inhalten.

Auch die Multimedia-Anwendungen wurden überarbeitet, so dass sich der Torch gut als Musik- und Video-Player nutzen lässt. Positiv tut sich zudem der nun Webkit-basierende Browser hervor, der unter anderem Tabbed Browsing unterstützt - für ein ungestörtes Surfvergnügen ist aber leider das Display zu klein.

Für den Empfang von E-Mails lässt sich das Gerät über den Blackberry Internet Service (BIS) mit bis zu zehn Imap- oder POP3-E-Mail-Konten verknüpfen. Außerdem kann der Torch über den Blackberry Enterprise Server (BES) oder dessen kostenlose Express-Version (BESX) verwaltet werden. Unterstützt wird dabei Microsoft Exchange und IBM Lotus Domino, beim BES auch Novell GroupWise.

Die wichtigsten Business-Anwendungen sind mit "Word to Go", "Sheet to Go" und "Slideshow to Go" von Dataviz - inzwischen von RIM übernommen - bereits vorinstalliert. Außerdem finden sich auf dem Torch mit "Blackberry Maps" eine Navigations-Software sowie ein paar Spiele. Weitere Anwendungen bietet die Blackberry App World - RIMs kleines, aber feines Pendant zu Apples App Store.