Zwei Neuheiten auf Intel-Basis:

Ricoh-Mikrocomputer emulieren IBM

24.08.1984

TOKIO (CWIN) - Zwei neue Mikrocomputer stellte jetzt die Ricoh Co. in Tokio vor. Die Produkte basieren auf den Intel-Mikroprozessoren 80181 beziehungsweise 80286.

Eine der beiden Neuheiten ist die Serie SBC-16. Als Betriebssysteme lassen sich Herstellerangaben zufolge MS-DOS und CP/M-86 einsetzen. Der RAM-Speicher sei von 256 KB auf 896 KB ausbaubar. Ein 5 1/4-Zoll-Floppy-Laufwerk erweitert die Kapazität des Systems um 720 KB Externspeicher. Dem Benutzer stehen weiterhin eine Maus sowie die 3270-Systems Network Architecture (SNA) von IBM zur Verfügung. Außerdem bietet Ricoh Software an, die eine 3770- und 3780-Emulation ermöglichen soll.

Unter Xenix-286, MP/M-86 und Concurrent CP/M-286 läuft das zweite System, ein Supermikrocomputer auf 80286-Basis. Charakteristisch für dieses Produkt ist ein Multibus-System. Der 512-KB-RAM-Speicher läßt sich Herstellerangaben zufolge auf 8 MB erweitern. Zu dem Gerät gehört in der Grundausstattung ferner ein 20-MB-Winchester-Laufwerk, das auf 40 MB erweiterbar ist. Die Floppy-Speicher-Kapazität gibt der Anbieter mit 1 MB an. Außerdem sind ein RS232C- und ein Centronic-Port im Preis inbegriffen. Als Option bietet Ricoh ein lokales Netzwerk an.