Ricoh lockt mit lukrativen Jobs

25.01.1985

MELBOURNE (CWIN) - Mit verlokkenden Stellenangeboten versucht die Ricoh Co. Ltd. derzeit, australische Softwareexperten anzuwerben.

Der Hersteller von Peripherie, Kameras und Büroequipment ist auf der Suche nach Mitarbeitern für die Forschungsabteilung, die bereits über eine längere Berufserfahrung verfügen. Die Spezialisten müßten sich ferner bereit erklären, in ein Softwareentwicklungszentrum überzusiedeln, das gegenwärtig in Tokio errichtet wird. Ricoh wandte sich mit diesem Anliegen an das Software Industry Committee der Australian Computer Society.

Karl Reed, Vorsitzender des Komitees, erklärte, Ricoh benötige Mitarbeiter, die auf Datenbanksysteme, CAD, Bilderkennung und künstliche Intelligenz spezialisiert sind. Besondere Bedeutung komme dabei den unternehmenseigenen Labors zu.

Wie aus Branchenkreisen verlautete, ist das Unternehmen daran interessiert, Ein- oder Zweijahresverträge abzuschließen.

Facom entwickelt in Australien Software

SYDNEY (CWIN) - Ein Softwareentwicklungszentrum will die Facom Australia Ltd. in Sydney einrichten. Eine ähnliche Institution, Fujitsu New Zealand Ltd. genannt, gibt es seit kurzer Zeit in Neuseeland. Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte, soll das Zentrum als Schirmorganisation fungieren. Besonderes Interesse zeigt der Hersteller daran, Verträge mit der Regierung abzuschließen.

DCS-570 beherrscht Englisch und Chinesisch

TAIPEH (CWIN) - Ihren Computer DCS-570 hat jetzt die Multitech Industrial Corp. angekündigt. Mit Hilfe des neuen Systems soll der Anwender in englischer und chinesischer Sprache arbeiten können. Der Rechner der vierten Generation biete die Möglichkeit, eine Vielzahl taiwanischer Terminals anzuschließen und sei LAN-fähig.

Als Charakteristika des Produkts nennt der Hersteller ferner Multitasking und Fenstertechnik. Anwendungssoftware in der Landessprache wird ebenfalls mitangeboten. DCS-570 basiert auf dem Intel-Microprozessor 8088, verfügt über eine Speicherkapazität von 512 KB RAM und zwei Diskettenlaufwerke mit einer Kapazität von je 640 KB. Zu dieser Konfiguration gehören ein RS232C-Interface, eine Centronics-Schnittstelle, eine Tastatur mit 121 Zeichen sechs IBM-PC-kompatible Steckplätze und ein Bildschirm. Den Preis gibt der Hersteller mit 6250 Dollar an, eine Ausführung mit Festplatte ist für 8000 Dollar erhältlich.

Bull vertreibt Micral 30 über OEMs

PARIS (CWIN) - Zwei OEM-Verträge für den Vertrieb seines Mikrocomputers Micral 30 hat jetzt der französische Computerhersteller Bull unterzeichnet.

Der erste Vertrag sieht eine Zusammenarbeit mit Jistral, einer Tochtergesellschaft der Jeumont-Schneider-Gruppe, vor. Hier soll der Mikro als Arbeitsstation in einer Netzumgebung fungieren.

Im zweiten Abkommen wurde mit der Honeywell Informations Systems Italia vereinbart, den Micral 30 in Italien unter dem Honeywell-Markenzeichen zu vertreiben.

Fujitsu vernetzt Geschäftsstellen

TOKIO (CWIN) - Ihr neues Video-Konferenz-System hat jetzt die Fujitsu Ltd. in Betrieb genommen. Fünf örtliche Geschäftsstellen sollen jetzt mit dem Hauptbüro in Tokio kommunizieren können. Nach Angaben des Herstellers sind die Anlagen durch ein digitales Netzsystem untereinander verbunden. Somit können sie mit Hilfe von Multi-Media-Equipment und schnellen Schaltkreisen Daten senden und empfangen.

Sanno analysiert lnstallationen in Japan

TOKIO (CWIN) - Die Ergebnisse ihrer jährlichen Untersuchung der Computerinstallationen in Japan hat jetzt das Sanno Institute of Business Administration veröffentlicht.

Wie aus dem Bericht hervorgeht, wurden insgesamt 3896 installierte Großrechner unter die Lupe genommen. An dieser Gesamtzahl ist die Fujitsu Ltd. mit 30,7 Prozent beteiligt. Die Hitachi Ltd. kann 17,4 Prozent für sich verbuchen, dicht gefolgt von IBM mit einem Marktanteil von 17 Prozent und der NEC Corp. mit 15,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist IBM damit vom zweiten auf den dritten Rang abgerutscht und hat mit Hitachi die Plätze getauscht.

Laufwerkproduktion für PC/XT gestartet

TOKIO (CWIN) - Mit der Massenproduktion von 5?-Zoll-Festplatten-Laufwerken für die PC/XT-Serie hat jetzt die IBM Japan Ltd. begonnen. Wie der Hersteller mitteilte, sollen die Laufwerke mit einer Speicherkapazität von 10, 15 und 20 MB angeboten werden.