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Ricke: Statt Ablösung mehr Kompetenzen

04.09.2006

Kritik von ver.di

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kritisierte die neue Strategie von Ricke. "Die Effizienzmaßnahmen lassen uns ablehnend den Planungen gegenüber stehen", sagte Lothar Schröder, der im ver.di-Bundesvorstand für Telekommunikation zuständig ist, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Wir befürchten, dass Konditionen und Arbeitsplätze angegriffen werden", sagte Schröder, der auch im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom sitzt. Die Telekom müsse ihre gesellschaftliche Verantwortung in Deutschland nachkommen. ver.di befürchte zudem, dass vor allem bei T-Com zusätzliche Unruhe in der Belegschaft entstehen könne. Von derzeit laufenden Stellenstreichungen ist die Festnetzsparte besonders betroffen.

Ricke wird künftig neben dem Marken-Management auch Werbebudget und -planung sowie die Mediakoordination verantworten. T-Systems-Chef Lothar Pauly ist künftig weltweit die Bereiche Netztechnik, IT und Einkauf zuständig. T-Mobile-Chef Rene Obermann ist deutschlandweit für den stationären Vertrieb verantwortlich.