RFID treibt die IT-Dienstleister um

05.01.2005
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Bislang wurde das Geschäft vornehmlich von Nischenanbietern oder kleineren Abteilungen großer IT-Dienstleister bearbeitet. Die Projekte der Vergangenheit, die oftmals gar nicht unter der Bezeichnung RFID betrieben wurden, beschränkten sich zumeist auf isolierte Einsatzgebiete, etwa für das Container-Management innerhalb eines Konzerns. Doch je mehr sich RFID in der Lieferkette etabliert, desto offener, komplizierter und teurer werden die Projekte, so dass sich auch die großen IT-Dienstleister diesem Geschäft zuwenden.

Berater-Profil

• Kerngeschäft: Nur wer das eigentliche Geschäftsziel der Anwenderunternehmen kennt, kann den Nutzen der RFID-Technik bewerten.

• Prozesse: Funketiketten liefern viele neue Daten. Um sie nutzen zu können, müssen Abläufe angepasst und erweitert werden.

• Integration: Die neuen Daten aus der Lieferkette sollten in die klassischen ERP-Systeme eingebunden werden.

• Konsolidierung: Daten müssen etwa auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft, gefiltert, analysiert und komprimiert werden, damit sich aussagenkräftige Berichte aus ihnen gewinnen lassen.

• Sicherheit: Datenschutz gilt auch in RFID-Umgebungen. Zudem sollte die Installation gegen unbefugtes Abhören geschützt werden.

• Funktechnik: Der Überblick über Technik, Anbieter und Markt hilft dabei, mögliche Einsatzszenarien abschätzen zu können.

Die Großen regen sich