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Restrukturierung beschert CPU Softwarehouse weniger Verlust

21.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die CPU Softwarehouse AG hat nun die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 vorgelegt. Demnach gelang es dem Augsburger Finanzsoftware-Anbieter durch massive Restrukturierungsmaßnahmen seinen Verlust nach Steuern von 80 Millionen Euro im Jahr 2000 auf 19,2 Millionen Euro zu reduzieren. Insgesamt verloren 84 Mitarbeiter im vergangenen Jahr ihren Arbeitsplatz. Zum 31. Dezember 2001 zählte die Softwareschmiede noch 100 Angestellte. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank von minus 19,9 auf minus 6,8 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte CPU Softwarehouse seinen Umsatz im vergangenen Jahr von 10,3 auf 12,3 Millionen Euro steigern. Die Barmittel des Konzerns beliefen sich zum Jahresende 2001 auf rund 13 Millionen Euro.

Im laufenden Geschäftsjahr rechnen die Augsburger mit einem Umsatzrückgang von neun Prozent. Allerdings soll das Ebitda um zirka 70 Prozent auf minus 1,8 Millionen Euro verbessert werden. Im kommenden Jahr will CPU Softwarehouse nach eigenen Angaben "durchstarten". Die Einnahmen sollen sich dann auf 14 Millionen Euro und das Ebitda auf 0,8 Millionen Euro belaufen.

Die Anleger reagierten erfreut auf die Nachrichten: Das CPU-Softwarehouse-Papier kletterte am heutigen Donnerstagnachmittag um 17,1 Prozent auf 1,64 Euro (Stand: 15:46 Uhr). (ka)