Renault Automation und Toyota Machine Works Ltd. haben einen Vertrag über die technische Kooperation im Bereich der automatisierten Montage unterzeichnet. Nach Angaben beider Unternehmen werde Toyota an Renault Teile liefern, die dem französischen Partne

11.01.1985

Renault Automation und Toyota Machine Works Ltd. haben einen Vertrag über die technische Kooperation im Bereich der automatisierten Montage unterzeichnet. Nach Angaben beider Unternehmen werde Toyota an Renault Teile liefern, die dem französischen Partner zur Entwicklung einer eigenen Linie von Montagerobotern für die Produktion in 1985 dienen sollen.

Eine Grundsatzvereinbarung über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens in den USA für den Entwurf, die Entwicklung und Herstellung von VLSI-Chips des CMOS-Typs haben RCA Corp. und Sharp Corp. geschlossen. Wie RCA weiter mitteilte, wird sie voraussichtlich eine Beteiligung von 51 Prozent an dem Joint-venture übernehmen. Nach Ansicht von Branchenkreisen erhofft sich RCA durch die Verwendung der Sharp-Technik eine kostengünstige Produktionstechnologie für die CMOS-VLSI-Serienfertigung.

Die Daisy Systems Corp., Mountain View und Silicon Compilers, San José, Kalifornien haben jetzt ein Technologie-Abkommen geschlossen. Ziel der Vereinbarung: Die beiden Unternehmen wollen sich gegenseitig ihr technisches Know-how auf dem Gebiet der Systementwicklung zur Verfügung stellen. Den Angaben der beiden Firmen zufolge sollen durch das Abkommen in erster Linie die Vorteile der VLSI-Technologie von Silicon Compilers genutzt werden. Außerdem gaben die Unternehmen bekannt, daß sich Daisy bei der Plazierung eines privaten Aktienpaketes von Silicon Compilers in gleicher Höhe einkaufen wird wie andere Investoren.

Ein OEM-Abkommen haben jetzt die beiden amerikanischen Gesellschaften Masstor Systems Corporation und die Network Systems Corporation abgeschlossen. Eigenen Angaben zufolge ist Masstor danach autorisiert, Hardwareteile seines Vertragspartners für die Netzproduktion zu verwenden und auf dem Markt anzubieten. Darüber hinaus gaben die beiden Unternehmen bekannt, daß sie die gemeinsame Entwicklung einer verbesserten Netz-Software planen.

Mit einem wesentlichen Anteil hat sich jetzt die Rico Gesellschaft für Mikroelektronik GmbH in Kempten an der Firma Guth Hochspannungsgeräte GmbH, Salach, beteiligt. Firmenangaben zufolge sieht Rico in der Guth-Produktpalette eine Ergänzung zu den eigenen Fabrikaten, vor allem im Bereich der zerstörungsfreien Werkzeugprüfung.

Den kleinen und mittleren Industrieunternehmen will das Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW), Eschborn, das Wettbewerbs-Rückgrat stärken. Mit einem jetzt beschlossenen Förderprogramm will die auf Bundes- und Landesebene tätige Förderorganisation vor allen Dingen den Einsatz von CAD/CAM-Technologien unterstützen.

Die Honeywell Informations System (HIS) will nach eigenen Angaben ihre Produktion von Zentraleinheiten und Minicomputern im schottischen Werk Newhouse um 30 Prozent ausdehnen. Dadurch werde sich der Ertrag des Werkes auf ungefähr 90 Millionen Dollar steigern. Die HIS fertigt in Newhouse mit 270 Beschäftigten Zentraleinheiten der Serie DP8 im Rhythmus von vier bis fünf Einheiten pro Monat an und dazu etwa 60 Minis der DP6-Serie.

Mit einer breit angelegten Diversifizierung will die britische Acorn Computers ihre starke Abhängigkeit vom Geschäft mit Heimcomputern vermindern. Neben der vor kurzem angekündigten Reihe von acht Arbeitsplatzcomputern plant die Gesellschaft den Vertrieb von Terminals für Satellitenempfang und Datenbank-Dialog, Haushalts-Kontrollsystemen und eines preisgünstigen Tischcomputers mit Sprach- und Datenverarbeitungsfunktionen.

Mit der Gründung der Tochter "Sumitec", die sich mit der Montage und Wartung von IC-Testgeräten befaßt, ist Sumitomo Cement Co in das Geschäft mit integrierten Schaltkreisen (IC) eingestiegen. Sumitec arbeitet mit der NEC-Tochter Ando Electric Co zusammen. Als nächster Schritt des Unternehmens, das einen Umsatz von einer Milliarde Yen jährlich anstrebe, sei die Ausweitung der Tätigkeit auf VLSI vorgesehen.

Ihre neue Deutschlandzentrale hat jetzt die Ericsson Information Systems GmbH, Tochter des Schwedischen Telekommunikations- und Informatikkonzerns, in Düsseldorf offiziell eingeweiht. In dem zehngeschossigen Gebäude sind künftig rund 250 der insgesamt 700 Mitarbeiter des deutschen Unternehmens konzentriert. Zu den bei dieser Gelegenheit anwesenden prominenten Gästen gehörten unter anderem das schwedische Königspaar und der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Matthöfer.

Computer Identics hat auf dem Wege der Privatplazierung an N.V. Bekaert S.A. 500000 Stammaktien ausgegeben. Die Transaktion stehe im Zusammenhang mit der Gründung des Joint-venture "Computer Identics N.V.", das in Westeuropa tätig sein soll, sagte der President von Computer Identics, David J. Collins. Wie Computer Identics mitteilte, sei diese Transaktion im Gesamtwert von 2,858 Millionen Dollar auf der Basis 5,715 Dollar je Aktie erfolgt. Die Zahl ihrer in Umlauf befindlichen Aktien habe sich damit auf 4,559 Millionen erhöht.

Einen Kooperationsvertrag für die Bundesrepublik haben Convergent Technologies und der technische Kundendienst von Philips Data Systems geschlossen. Wie die Convergent Technologies GmbH (Wiesbaden) erläutert, hat der Vertrag das Ziel, OEM-Kunden von Convergent Technologies, die über keine eigenen Wartungsorganisationen verfügen, ein flächendeckendes Wartungsnetz zu bieten.