Oracle behandelt XML-Dokumente als eigenen Datentyp „XML-Type“, der vorzugsweise als Clob gespeichert wird. In der Datenbank finden sich neben den Dokumenten separat abgelegte Attribute und XML-Schemata. Letztere haben gegenüber den DTDs den Vorteil, Datentypen wie Datum und Zeit kennzeichnen zu können, was die Bearbeitung von Dokumenten erleichtert.
IBM und Oracle unterstützen in ihren Lösungen die wichtigsten Schnittstellen DOM und SAX zur Programmierung von Anwendungen (APIs). Das Document Object Model ermöglichst es Anwendungen, die Strukturen von Dokumenten zu durchsuchen und ihre Elemente zu bearbeiten. Über die „Simple API for XML“ (SAX) lassen sich Parser-Prozesse anstoßen. Nach Auskunft der Butler-Studie ist nicht klar, ob Microsofts Ansatz solche nativen XML-APIs nutzen kann.
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