Im Rahmen der als "SAP Netweaver optimierbare Business Cases" bezeichneten Integrationsverfahren präsentieren die Berater der Realtech AG aus Walldorf jetzt ein Vorgehensmodell für das Supply-Chain-Management. Es soll Anwender davon überzeugen, dass sich bestimmte Prozessschritte beziehungsweise eine Gruppe von Teilprozessen mit den Möglichkeiten von Netweaver einfacher, schneller und flexibler gestalten lassen als mit herkömmlichen SAP-Techniken. So soll beispielsweise die Optimierung des Lieferanten-Managements mit dem "SAP Supply Chain Portal" die Integration von Prozessen über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglichen. Beschaffungsprozesse lassen sich den Angaben zufolge zeitlich und kostenseitig verbessern, bestehende Medienbrüche werden beseitigt. Darüber hinaus wird der Automatisierungsgrad des Lieferprozesses erhöht. Lieferengpässe können durch Online-Kommunikation und Verknüpfung der Systeme von Lieferanten und Kunden schneller erkannt und damit auch reduziert werden.

Realtech betont, dass sein Beratungsmodell die gesamtheitliche Sicht auf den Business Case berücksichtigt. Abweichend von den etablierten Angeboten, die entweder auf Prozessseite beraten oder auf Modul- beziehungsweise Technologieebene ansetzen, stehe hier die vertikale Betrachtung der kompletten Umgebung des Kunden im Fokus: vom Prozess über das Design der Systemumgebung bis hin zur Konfiguration der Netweaver-Landschaft und der Infrastruktur. Der Geschäftsprozess bestimme, welche Netweaver-Komponenten erforderlich sind. (ue)