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Realtech leidet unter Consulting-Einbruch

22.07.2004

Der Walldorfer SAP-Dienstleister Realtech AG hat vorläufige Zahlen zum ersten Halbjahr 2004 vorgelegt. Demnach ging der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 24,5 Millionen Euro zurück. Zwar legte Realtech im Softwaregeschäft um zwölf Prozent auf 4,5 Millionen Euro zu, dies konnte aber einen Rückgang im Beratungsgeschäft um 16 Prozent auf 19,9 Millionen Euro nicht ausgleichen.

Der Umsatzrückgang machte sich auch unterm Strich bemerkbar, Realtech wies einen Fehlbetrag von 0,8 Millionen Euro oder 15 Cent pro Aktie aus nach 0,9 Millionen Euro oder 19 Cent je Anteilschein im Vorjahreshalbjahr. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank von 1,8 auf 0,3 Millionen Euro, als EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) wurden 0,9 Millionen Euro gemeldet nach 0,3 Millionen Euro vor Jahresfrist.

Den Cash Flow beziffert Realtech aktuell mit 1,2 Millionen Euro nach 2,5 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2003. Die liquiden Mittel betrugen 21 Millionen Euro nach 20 Millionen Euro zu Ende 2003 und 18,2 Millionen Euro Ende Juni 2003.

Weil für einige Softwareprodukte die Umsatzerwartung gegenüber Plan reduziert werden musste, erwartet der Vorstand für das gesamte Geschäftsjahr ein EBIT von minus 2,5 Millionen Euro. Endgültige Zahlen zum zweiten Quartal meldet die Realtech AG am 5. August. (tc)