Raubkopien machen Hälfte des Marktvolumens aus

10.02.1984

WIEN (apa) - Erst durch eine weitere Verbreitung von Programmen, die fest auf einen Silizium-Chip geschrieben sind und von den Herstellern mit der Hardware geliefert werden, läßt sich die Praxis des Raubkopierens eindämmen. Dies erklärte jetzt Walter Boltz von der Diebold Parisini GmbH vor der Presse.

Der Programmdiebstahl macht nach Angaben der International Development Inc. aus Norwalk/Connecticut rund 50 Prozent des heutigen Marktvolumens für Computer-Software aus. Damit werde eine zunehmende Abhängigkeit der Software-Entwickler von den Hardware-Lieferanten entstehen, da der größte Teil des Software-Geschäfts über die Computeranbieter abgewickelt werde.