Spezialfall PowerPoint
Hinter den Vorlagen für Word und Excel steht die Idee, ein leeres Gefäß mit eigenen Inhalten zu füllen. Das gilt eigentlich auch für die PowerPoint-Templates. Doch nicht selten kommt es umgekehrt: Eine existierende Präsentation soll nachträglich mit dem Design einer schicken Vorlage aufgepeppt werden – schließlich sind nicht alle PowerPoint-Anwender auch Grafiker.
Laden Sie als Erstes die gewünschte Power-Point-Vorlage auf Ihren Rechner. Sobald sich diese in PowerPoint öffnet, speichern Sie die Datei als Vorlage. Öffnen Sie nun die bestehende Präsentation und wählen Sie im Aufgabenbereich den Befehl Foliendesign. In der Auflistung erscheint auch die heruntergeladene Vorlage. Klicken Sie rechts davon auf das Einblendmenü und bestimmen Sie, ob Sie das Design auf alle oder nur auf die ausgewählten Folien anwenden möchten.
Wird ein Design mit dieser Technik auf eine bestehende Präsentation übertragen, passen sich nicht nur die Hintergründe, sondern auch die Titel und Untertitel an – zumindest sollten sie das. Falls die Schriften nicht wollen, wie sie müssten, wurden wahrscheinlich die PowerPoint-eigenen Platzhalter für Titel und Untertitel (Bullets) ignoriert. Sie erkennen eine solche falsch aufgebaute Präsentation sofort, wenn Sie am linken Fensterrand auf den Reiter Gliederung klicken. In einer korrekt gestalteten Präsentation sehen Sie jetzt die Titel und Untertitel.
Eine leere Gliederung B zeigt hingegen, dass sich der Anwender über PowerPoints Logik hinwegsetzen wollte. Deshalb muss in diesem Fall zuerst die richtige Struktur hergestellt werden.