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Rambus-Verfahren in Deutschland vertagt

13.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein Mannheimer Gericht hat den Verhandlungsbeginn des Rechtsstreits zwischen dem Chipdesigner Rambus und den Halbleiterherstellern Micron Technology und Hyundai Electronics Industries verschoben. Der Termin war ursprünglich für kommenden Freitag angesetzt worden, ein neues Datum wurde bisher nicht genannt. In dem Verfahren geht es um die Klage von Rambus, das Micron und Hyundai der Patentrechtsverletzung bei der Fertigung von SDRAM- und DDR-DRAM-Speicherchips beschuldigt. Ähnliche Vorwürfe erhebt der Chipdesigner gegen den Münchner Halbleiterkonzern Infineon. Sollte das Mannheimer Gericht der Klage stattgeben, kann Rambus Lizenzbeträge für mehrere Milliarden Dollar erheben. Sieben große Unternehmen, darunter Samsung, Toshiba, Hitachi und zuletzt NEC (Computerwoche online berichtete), haben sich bereits mit dem kalifornischen Chipdesigner auf Zahlung von Gebühren geeinigt.