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Rambus übertrifft die Erwartungen

14.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Trotz leichtem Gewinnrückgang konnte der US-Speicherchipentwickler Rambus im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal 2003 (Ende 31. Dezember) die Erwartungen der Analysten übertreffen: Zwar rutschte der Nettoprofit der Kalifornier aufgrund höherer Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 6,2 Millionen auf 5,5 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Aktie betrug jedoch wie im Vergleichsquartal 2002 sechs Cent. Laut Umfrage von First Call/ Thomson hatten die Analysten lediglich mit einem Plus von fünf Cent je Anteil gerechnet. Seinen Umsatz konnte das in Los Altos ansässige Unternehmen um 3,4 Prozent auf 25,7 Millionen Dollar steigern. Die Lizenzeinnahmen legten dabei um zwölf Prozent auf 24,3 Millionen Dollar zu.

Für das laufende zweite Fiskalquartal rechnet Rambus-CEO Geoff Tate zwar mit einem leichten Gewinnrückgang auf fünf Cent pro Aktie. Ursache dafür sind jedoch gestiegene Kosten aus Rechtsstreitigkeiten, während der Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal um sieben bis elf Prozent ansteigen soll. Trotz des rauen Wirtschaftklimas gibt sich die Company optimistisch und plant, im laufenden Jahr die Zahl der Ingenieure um über ein Viertel aufzustocken.

Das Unternehmen konnte erst vor kurzem mit den Elektronikriesen Sony und Toshiba Lizenzvereinbarungen für die Rambus-Schnittstellentechnologien "Yellowstone" und "Redwood" abschließen (Computerwoche online berichtete). (mb)