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Qwest überbietet Global Crossing bei US West und Frontier

14.06.1999
Feindliche Übernahme

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf überregionale Telefongespräche ("Long distance calls") spezialisierte US-Carrier Qwest Communications International Inc. versucht im Zuge einer feindlichen Übernahme den Konkurrenten Frontier Communications, Rochester, und US West, die kleinste der regionalen "Baby Bells" mit Sitz in Denver, Colorado, zu schlucken. Qwest bietet insgesamt 55 Milliarden Dollar in bar und Aktien sowie die Übernahme von Verbindlichkeiten in Höhe von 11,4 Milliarden Dollar. Das Unternehmen versucht damit den Netzwerkbetreiber Global Crossing auszubooten, der ebenfalls eine Fusion mit den beiden Übernahmekandidaten anstrebt. Global Crossing, bislang vor allem durch sein Transatlantikkabel bekannt, hatte rund 42 Milliarden Dollar für US West und Frontier geboten.