Düsseldorfer Druckeranbieter setzt auf Allround-Kompatibilität:

Qume "sprintet" in Mikrocomputer-Markt

28.01.1983

DÜSSELDORF (CW) - Auf Kompatibilität zu allen gängigen Mikrocomputersystemen baut der Düsseldorfer Druckeranbieter Qume mit seinem Typenrad-Printer "Sprint 11 Plus". Auswechselbare Interfacemoduln ermöglichen dem Benutzer bisher den Anschluß an Rechner wie den IBM-PC, Apple II, TRS 80 II, Osborne oder dem Tandy-Pendant Heath/Zenith. Das System soll etwa 5300 Mark kosten.

Die Grundidee der Sprint 11 Plus-Konzeption liegt laut Anbieter in der Möglichkeit, einen Typenraddrucker ohne jeglichen Sachverstand an nahezu alle Hardware anzuschließen. Der Wechsel der Interface Moduln erfolge ohne Benutzung von Werkzeug auf der Rückseite des Gerätes durch einfaches Einstecken. Qume sieht zwar seinen primären Markt im Mikrocomputer-Sektor, zielt aber auch auf die mittlere Datentechnik.

Das erste Mitglied der geplanten Sprint-11-Plus-Serie druckt mit einer Geschwindigkeit von 40 Zeichen pro Sekunde.

Mit Interface-Moduln wie V.24 seriell, Centronics parallel, IEEE 488 oder Qume Sprint 3, gewährt das Düsseldorfer Unternehmen nach eigenen Angaben Steckerkompatibilität von 95 bis 99 Prozent aller auf dem Markt vorhandenen Systeme.