Open Source

Quelloffene Anwendungen für den Büro-PC

17.03.2009
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Fazit

Produktiv-Software für Linux muss nicht teuer sein und reicht für die meisten Belange aus. Sie ist den Großen der Branche oftmals ebenbürtig. Spezialisten werden aber nicht auf Programme wie Adobe Photoshop verzichten wollen und können. Bei Office-Produkten schwebt immer das Gespenst der Kompatibilität zu Microsoft Office-Dokumenten im Raum. Doch die Verwendung von offenen Formaten findet immer mehr Zuspruch. Damit sollte das Problem mit unlesbaren Dateiformaten hoffentlich bald der Vergangenheit angehören.

Das größte Problem der Konkurrenz zu den etablierten Programmen dürfte allerdings der Bekanntheitsgrad sein. Microsoft Office, Word oder Adobe Photoshop kennt nahezu jeder, der einen PC besitzt. Bei der Verwendung von SoftMaker, AbiWord oder The GIMP dürften sich bei vielen Anwendern Fragezeichen über den Köpfen drehen. Allerdings ist gerade im Bereich der Office-Anwendungen Sparpotential vorhanden Denn die kostenlosen oder billigeren Konkurrenz-Produkte genügen für die Anforderungen der meisten Anwender.

An dieser Stelle möchten wir noch SoftMaker 2008 für Linux und Inkscape erwähnen. Der Komfort und der Funktionsumfang beider Programme setzt sie einfach deutlich von der Masse ab. Softmaker Office kann im Vergleich zu Microsoft Word, Excel und Powerpoint durchaus bestehen und kostet in etwas so viel wie die Office Version für Studenten. Inkscape ist kostenlos und wird vielerorts besser als Adobe Illustrator eingestuft. (mja)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der COMPUTERWOCHE - Schwesterpublikation TECHCHANNEL.