Quelle migriert Außendienst auf SQL Server

11.07.2006
Von Stefan Ueberhorst

Verbesserte Replikation

Hinsichtlich der Replikationsbedingungen der neuen Plattform kommen die Beteiligten zu einem positiven Fazit. Der Datenabgleich erfolgt nun nicht mehr wie bisher automatisiert am Abend, sondern lässt sich vom Außendienst manuell zu jedem Zeitpunkt initiieren. Das zu synchronisierende Volumen der operativen Daten beträgt etwa 1 GB und ist auch bei ISDN-Zugängen in rund zehn Minuten bewältigt - früher benötigte der Abgleich nahezu doppelt so lang. Ein Trick dahinter: Während dynamische Daten wie Mitarbeitereingaben über den Standard-Replikationsmechanismus von SQL Server synchronisiert werden, erfolgt die Übertragung von statischen Daten wie zum Beispiel der Steuerungsdateien in Form von Flat Files.

Das vom SQL Server verwaltete Volumen einschließlich der sekundären und historischen Daten liegt im Bereich von 100 GB. Gefüttert wird er nicht nur vom Außendienst, ein Großteil seiner Inhalte stammt von diversen Host-Systemen sowie einem Data Warehouse der Quelle. Rund 30 verschiedene Schnittstellen galt es dafür zu implementieren. Bis eine Information über die Gesamtkette der Systeme durchgängig aktualisiert war, vergingen früher manchmal bis zu drei Tage. Auch dieser Prozess hat sich in der neuen Konstellation deutlich beschleunigt, so Schramm.