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Business Objects, Cisco, Intergraph, Sprint

Quartalsergebnisse

03.02.1999
Von Michael Hufelschulte
Business Objects, Cisco, Intergraph, Sprint

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die französische Business Objects SA meldete für das vierte Quartal 1998 einen Nettogewinn von 4,6 Millionen Mark. Das entspricht einem Wachstum von 181 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 43 Prozent auf 51,5 Millionen Dollar. Im gesamten Jahr erreichte der Tools-Anbieter ein Umsatzwachstum von 46 Prozent auf 166,9 Millionen Dollar. Der Profit 1998 lag bei 10,3 Millionen Dollar (1997: 2,9 Millionen Dollar).

Die Netzwerk-Company Cisco überraschte mit einem Umsatzwachstum von 40 Prozent im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 1998 / 1999. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Umsatz von 2,83 Milliarden Dollar. Der Netzwerkgigant meldete aber einen Gewinnrückgang von 37 Prozent auf 288 Millionen Dollar oder 17 Cent pro Aktie. Ohne einmalige Zahlungen für Akquisitionen hätte das Unternehmen allerdings einen Gewinn von 606 Millionen Dollar oder 36 Cent pro Aktie erreicht.

Der Workstation-Hersteller Intergraph wartete mit einem enttäuschenden Ergebnis fürs vierte Quartal 1998 auf. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 43 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 287 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwirtschaftete Intergraph 301 Millionen Dollar bei Verlusten von 43 Cent pro Aktie. Das gesamte Jahr 1998 schloß der Hardware-Hersteller mit einem Minus von 41 Cent pro Aktie (1997: Verluste von 1,46 Dollar) bei einem Umsatz von 1,033 Milliarden Dollar (1997: 1,124 Milliarden Dollar) ab. Als Grund für das schlechte Ergebnis gab der Workstation-Hersteller die patentrechtlichen Auseinandersetzungen mit Intel (siehe CW-Infonet) sowie Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen an.

Das US-Telekommunikationsunternehmen Sprint Corp. meldete für das vierte Quartal 1998 Nettoeinnahmen von 404,6 Millionen Dollar oder 93 Cent pro Aktie. Das entspricht einem Wachstum von dreizehn Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 7,6 Prozent auf 4,14 Milliarden Dollar. Werden Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten nicht mitberücksichtigt, erreichte das Unternehmen im vergangenen Quartal nur einen Gewinn von 79 Cent pro Aktie – sieben Cent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Analysten hatten mit 85 Cent gerechnet. Das schlechte Ergebnisse wird unter anderem auf Ausgaben für Global One, das gemeinsame Joint-venture mit der Deutschen Telekom und France Telecom sowie auf die Entwicklung des neuen Datennetzwerks zurückgeführt. Für das gesamte Jahr 1998 gab Sprint Corp. bisher nur die Umsatzentwicklung bekannt. Demnach erwirtschaftete das Unternehmen 1998 rund 17,3 Milliarden Dollar, das

entspricht einem Plus von dreizehn Prozent.