Deutsche Unternehmen müssen auch in Zukunft weiter mit dem seit Jahren bekannten Mangel an Fachkräften kämpfen. Das hat zur Folge, dass immer öfter Mitarbeiter weiterqualifiziert werden. Diese Methode ist notwendig, um dem Bedarf an Fachkräften wenigstens ansatzweise gerecht zu werden. Ein neues Modell bietet nun die Opex Personal GmbH aus dem bayerischen Weiden an.
Das Personaldienstleistungsunternehmen verfügt über ausgebildete und qualifizierte Trainer, die Schulungen, Coachings und zertifizierte Weiterbildungen direkt in Unternehmen abhalten. Der Vorteil: In der Firma tätige Mitarbeiter müssen nicht erst durch externe Weiterbildungsanbieter ausgebildet werden, um sich dann bei der Zeitarbeitsfirma wieder neu an den beruflichen Anforderungen des Auftraggebers auszurichten. Sie können direkt beim Weidener Personaldienstleiter für einen Beruf weitergebildet werden, der nah an den Anforderungen des Auftraggebers ist.
46 Prozent des Mittelstandes leiden unter Fachkräftemangel
Denn Fakt ist, dass nach wie vor ausreichend qualifizierte Arbeitskräften fehlen. Die Studie Fachkräftemangel 2015 von Manpower zeigt zum Beispiel, dass 46 Prozent der deutschen Mittelständler unter einem Mangel an Fachkräften leiden, das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um sechs Prozent. Noch immer begegnen viele Personalverantwortliche dem Thema mit Gelassenheit, einer zu kurzfristigen Sichtweise und unzureichender Planung, so dass - wenn noch weitere Probleme wie steigende Lohnkosten, ausufernde Fehlzeiten und die zunehmende Überalterung dazu kommen, das Unternehmen in große Schwierigkeiten geraten wird.
"Wer angesichts des leergefegten Fachkräftemarkts erfolgreich im Geschäft bleiben will, muss Zeitarbeiter weiterbilden", ist Julian Kraus, Opex-Geschäftsführer überzeugt. Immer mehr Zeitarbeitsfirmen schulten daher gezielt Fachkräfte, die dann nach Ablauf des Zeitarbeitsvertrags eine hohe Wahrscheinlichkeit auf eine Festanstellung erwartet. "Heute geht es nicht mehr nur um Zeitarbeit, die Unternehmen wollen Service, Beratung und Hilfestellung in unterschiedlichen Bereichen", weiß Kraus.
Flüchtlinge weiterbilden
Das Thema des Fachkräftemangels ist auch im Hinblick auf den Flüchtlingszustrom interessant. "Oft sind die Flüchtlinge gut qualifiziert und können mit sprachlicher Integration und einigen anderen Maßnahmen auch in Deutschland eingesetzt werden", so Kraus. Flüchtlinge dürfen allerdings erst nach drei Monaten genehmigten Aufenthalts arbeiten. Durch das Opex-Angebot könnten die Qualifizierungswilligen und Flüchtlinge über die gezielte Weiterbildung direkt beim Auftraggeber beginnen.