Für 5G

Qualcomm-Chip erlaubt Downloads mit 7 Gbps

20.02.2019
Von 
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.
Qualcomm hat den neuen 5G-Chip Snapdragon X55 vorgestellt. Mit ihm sind Downloads mit bis zu 7 Gbps möglich.

Qualcomm hat den neuen Snapdragon X55-Chip vorgestellt, bei dem es sich um ein im 7-Nanometer-Verfahren hergestelltes Single-Chip-Modem handelt. Das neue Modem für mobile und andere internet-fähige Endgeräte löst den Snapdragon X50-Chip ab. Beim neuen für 5G gedachten Modem-Chip steigt die maximale mögliche Download-Rate von 5 Gigabit pro Sekunde auf 7 Gigabit pro Sekunde. Die maximale Upload-Geschwindigkeit liegt bei 3 Gigabit pro Sekunde.

Qualcomm hat den Snapdragon X55 vorgestellt
Qualcomm hat den Snapdragon X55 vorgestellt
Foto: Qualcomm

Als Multimode-Modem unterstützt der Chip alle Standards von 2G bis hin zu 5G. Bei 7 Gigabit pro Sekunde können bis zu 875 Megabyte pro Sekunde im Download empfangen werden. Mit 4G Cat 22 LTE lassen sich Daten mit bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde im Download übertragen.

Der Snapdragon X55 ist für alle geplanten 5G-Frequenzen weltweit gedacht. Der Chip wird an die Hersteller mit allen notwendigen Komponenten ausgeliefert, um als 5G-Modem genutzt werden zu können. Dazu gehört das neue 5G-mmWave-Antennen-Modul (QTM525) und ein Single-Chip-RF-Transceiver. Denkbar ist der Einsatz neben Smartphones beispielsweise in mobilen Hotspots, Laptops und ständig mit dem Internet verbundenen Rechnern.

Aktuell gibt es den Snapdragon X55 zunächst nur in Samples. Die breite Verfügbarkeit folgt dann gegen Ende 2019. (PC-Welt)