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QSC macht deutliche Fortschritte bei Umsatz und Ergebnis

12.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die QSC AG konnte Umsatz und Ergebnis im Anfangsquartal 2003 weiter verbessern: Nach vorläufigen Berechnungen erzielte der Kölner Internet-Anbieter gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzanstieg um 188 Prozent auf 27,6 Millionen Euro. Als Grund dafür nannte das Unternehmen das anhaltende Wachstum im Firmenkunden- und Projektgeschäft sowie die erstmalige vollständige Konsolidierung des Ende 2002 akquirierten Düsseldorfer Sprach-Carriers Ventelo GmbH (Computerwoche online berichtete). Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im Jahresvergleich um 38 Prozent von 16,3 Millionen auf 10,1 Millionen Euro zurück.

Außerdem konnte der DSL-Spezialist seinen Liquiditätsverbrauch das achte Quartal in Folge auf aktuell 10,9 Millionen Euro senken. Im Schlussquartal hatte QSC einschließlich des Ventelo-Kaufs für 2,2 Millionen noch Barmittel in Höhe von 15 Millionen Euro verbrannt. Das Unternehmen plant weiterhin, seinen Liquiditätsverbrauch pro Quartal um mindestens zwei Millionen Euro zu senken. Bis Ende 2003 sollen die liquiden Mittel auf 50 Millionen Euro schrumpfen, zu diesem Zeitpunkt will QSC bereits den vierteljährlichen Break-even auf EBITDA-Basis erreicht haben, im Verlauf des Jahres 2004 erwartet QSC auch einen ausgeglichenen Cashflow.

Die Kölner bestätigten außerdem ihre Prognose, im laufenden Geschäftsjahr Einnahmen zwischen 105 Millionen und 115 Millionen Euro zu erwirtschaften. Der EBITDA-Verlust soll im Jahresvergleich von knapp 60 Millionen auf 25 bis 30 Millionen Euro sinken. Im Verlauf des kommenden Jahres will der Internet-Anbieter dann auch auf operativer Basis die Gewinnzone erreichen. (mb)