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QSC darf DSL-Leitungen der Telekom nutzen

20.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ganz im Sinne des RegTP-Chefs Matthias Kurth hat die auf DSL-Netzzugänge (Digital Subscriber Line) spezialisierte Kölner QSC AG endlich einen ersten so genannten Line-Sharing-Vertrag mit der Deutschen Telekom geschlossen. Bereits im März hatte Kurth den ehemaligen Staatsmonopolisten dazu verpflichtet, seine Leitungen mit Wettbewerbern zu teilen. QSC gibt aber in seiner diesbezüglichen Mitteilung an, die Telekom habe die Vorlage eines Angebotes sowie dessen Umsetzung "maßgeblich verzögert". Wie auch immer - QSC kann nun ab sofort eine bestehende Teilnehmeranschlussleitung (beamtendeutsches Kürzel: TAL) gemeinsam mit der Telekom nutzen und muss keine neue mehr bestellen. Unklar ist aber bislang, was die Kölner hierfür zahlen sollen. Den Preis wird die RegTP in einem gesonderten Verfahren

festsetzen.

QSC gab außerdem eine Vertriebskooperation mit der Vobis Microcomputer AG bekannt. Vobis wird die "Q-DSL"-Zugänge sowohl in seinen Filialen als auch online vermarkten. Für Privatkunden gibt es "Q-DSL home" mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Mbit/s und 256 Kbit/s beim Down- und Uplink (T-DSL: 768/128 Kbit/s); daneben gibt es noch ein "Office"-Angebot für Geschäftskunden. (tc)