Staatliche Bescherung

Qimonda wird durch ein Kreditpaket gerettet

22.12.2008

"Wichtig ist, dass wir unsere Wettbewerbsposition schnell verbessern, indem wir die Konvertierung der Technologie maximal vorantreiben", sagte Fischl: "Eine feste Arbeitsplatzzahl ist nicht gegeben". Es gebe aber ein klares Bekenntnis zu diesem Standort. Mit dem Bau eines vierten Moduls könnten 450 bis 500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Sächsische Staatsregierung und Infineon, das noch 77,5 Prozent an der Tochter hält, hatten seit Tagen um ein Hilfspaket für Qimonda gerungen. Auch die Bundesregierung war eingeschaltet. Qimonda leidet seit mehr als einem Jahr unter den massiv eingebrochenen Preisen für Speicherchips und hatte zu Monatsbeginn vor einer möglichen Insolvenz gewarnt. Bis Mitte Januar will Qimonda seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 vorlegen. (dpa/ajf)