Spekulationen um Alpha-Plaene dementiert

Pyramid Technology steht vor der Vorstellung eines Datenbank-Server-Systems mit Oracle

05.03.1993

Oracle arbeitet diesbezueglich mit mehreren Unternehmen zusammen: Neben Pyramid entwickeln auch die Sequent Computer Systems Inc. und NCR mit Oracle an Datenbanksystemen, die auf Rechnern mit einer symmetrischen Multiprozessor-Architektur laufen sollen. Allerdings schritt die Entwicklung skalierbarer Datenbanksysteme bislang noch nicht weit voran, weshalb Multiprozessor- Rechnersysteme bis heute noch nicht wesentlich mehr als 20 parallel arbeitende CPUs aufweisen. Dies gilt zumindest dann, wenn kommerzielle Anwendungen auf diesen Rechnern laufen sollen.

Zwar bietet Sequent Modelle mit bis zu 32 CPUs an, diese Grosskonfigurationen werden bislang jedoch fast ausschliesslich in wissenschaftlichen Arbeitsfeldern eingesetzt. Pyramid selbst beschraenkt sich bei Benchmark-Laeufen mit dem Oracle- Datenbanksystem auf Maschinen mit bis zu 20 Prozessoren.

Nach Informationen des britischen Brancheninformationsdienstes "Computergram" hat Pyramid-Manager Peter Scott Geruechte dementiert, man wolle moeglicherweise von Mips- auf Alpha- Prozessoren wechseln. Allerdings gab er zu bedenken, dass Pyramids Multiprozessor-Technologie sich durchaus in weiten Teilen auf andere Hardwareplattformen transponieren lassen koennte.

Bislang lizenzierte Pyramid die Systemsoftware bereits an ICL und SNI. Weitere Abkommen wuerden folgen.