Online-Abstimmung

Publikumswahl zum Deutschen Entwicklerpreis gestartet

06.11.2008
Von pte pte
Ab sofort haben Spieler die Möglichkeit, ihre Stimme für das beste deutsche und internatonale Computer- beziehungsweise Videospiel des Jahres abzugeben.

Insgesamt neun verschiedene Kategorien, die Spieltitel entweder nach Genre, Plattform oder Herkunftsland unterscheiden, stehen beim Deutschen Entwicklerpreis zur Auswahl. Neben Genre-Rubriken wie "Bestes deutsches Rollenspiel" oder "Bestes deutsches Actionspiel" werden so etwa auch Preise für das beste Casual oder Mobile Game vergeben. Auch die besten internationalen Spielproduktionen werden in den Kategorien "Bestes internationales PC Spiel 2008" und "Bestes internationales Konsolenspiel 2008" gekürt. Bis zum 21. November haben Interessierte noch Zeit, ihre Stimme auf der offiziellen Webseite des Deutschen Entwicklerpreises abzugeben.

"Beim Deutschen Entwicklerpreis werden von einer unabhängigen Jury die besten deutschen und österreichischen Spiele nominiert und einer 260-köpfigen Akademie als 'Fachpreise' zur Wahl gestellt", erklärt Stephan Reichart, Geschäftsführer des Veranstalters Aruba, im Gespräch mit pressetext. Hierbei gäbe es sowohl Auszeichnungen für das "Beste deutsche Spiel" als auch Preise für das Entwicklerstudio des Jahres 2008, die beste Story oder das beste Game-Design. "Zudem gibt es noch offene Publikumspreise, bei denen jeder online seine Stimme abgeben kann", ergänzt Reichart. Zugelassen seien prinzipiell alle Spielproduktionen, die "maßgeblich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz produziert wurden". Insgesamt werden 2008 neun Publikums-, neun Fach- und drei Jurypreise vergeben.

Der Deutsche Entwicklerpreis wird dieses Jahr in 21 unterschiedlichen Kategorien verliehen. Sowohl die Anzahl als auch die Bezeichnung der einzelnen Rubriken wurden gegenüber dem Vorjahr überarbeitet und ergänzt. So wird etwa dieses Jahr erstmals das "Beste deutsche Studio" mit einem Preis nach Hause gehen können. Besonders innovative Studioneugründungen werden zudem mit dem "Förderpreis des Deutschen Entwicklerpreises" ausgezeichnet. Für die Wahl der besten Spiele gilt dabei nicht der kommerzielle Erfolg als entscheidendes Kriterium, sondern Faktoren wie spannende neue Spielideen, technische Innovationen und spielerische Qualität. "Da die wichtigsten Preise von Branchenexperten vergeben werden, wird hier sehr genau auf Grafik, Design, Technik, Story und Konzept geachtet. Bei den Publikumspreisen zählt in erster Linie der Spielspaß", erläutert Reichart.

Seit 2004 zeichnet der Deutsche Entwicklerpreis die besten Computer- und Videospiele vorwiegend deutscher Produktion aus. "Der Entwicklerpreis ist seit 2004 zur wichtigsten Auszeichnung deutschsprachiger Spiele geworden", stellt Reichart fest. Erst mit dem für 2009 angekündigten Deutschen Computerspielpreis, der im jährlichen Wechsel in München und Berlin vergeben werden soll, bekommt er erstmalig Konkurrenz in Deutschland. Der mit insgesamt 600.000 Euro dotierte Preis wird in insgesamt zehn Kategorien an herausragende und pädagogisch wertvolle deutsche Spielproduktionen vergeben. (pte)