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Psion stöhnt unter der Last von Symbian

17.09.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der britische Handheld-Spezialist Psion Plc., dessen Betriebssystem "Epoc32" Ausgangsbasis der Handy-Entwicklung des Mobilfunk-Konsortiums Symbian bildet, hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Profit von nur 666 540 Dollar ausgewiesen. Im Vorjahr hatte Psion noch 4,3 Millionen Dollar verdient. Die Einnahmen gingen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ebenfalls zurück, und zwar um 11,8 Prozent auf 103,2 Millionen Dollar. Für die zweite Jahreshälfte erwarten der Hersteller und Analysten jedoch einen deutlichen Aufschwung, der in einem Jahresgewinn von 7,8 Millionen Dollar münden soll. Als Gründe für das schlechte Abschneiden in den ersten sechs Monaten nannte Psion das Engagement bei Symbian und die sinkende Nachfrage bei den bisherigen Palmtop-Geräten. Mit der "Serie 5mx" hatte das Unternehmen im

Juni (und damit zu spät für die Bilanz) die erste Neuheit seit langem vorgestellt. Im September folgte dann die erstmals mit Farbdisplay versehene "Serie 7", weitere Novitäten sollen in Kürze erscheinen.