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PSI schreibt wieder operativen Gewinn

21.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Berliner PSI AG gelang es im ersten Quartal 2002 erstmals wieder, einen leichten Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) auszuweisen. Mit einem Plus von 510 000 Euro konnte das Software- und Systemhaus sein Ebit-Ergebnis gegenüber dem vorangegangenen vierten Quartal 2001 um 3,42 Millionen Euro verbessern. Der Ebit-Profit im Vorjahreszeitraum wurde dagegen um 70 000 Euro unterschritten. Die Einnahmen sanken im Jahresvergleich um neun Prozent von 39,48 Millionen auf 35,93 Millionen Euro. Die Berliner begründeten dies unter anderem mit dem Umsatzeinbruch im Hardwaregeschäft sowie dem Teilverkauf der im Vorjahreszeitraum noch voll konsolidierten Töchter GSI und Integral. Negativ wirkten sich nach Unternehmensangaben auch die bereits im vierten Quartal eingeleiteten Umschichtungen von der E-Business-Sparte in das Segment Netz-Management aus (Computerwoche online berichtete). Der personell gestärkte Bereich verzeichnete jedoch ein Umsatzwachstum von 4,6 Prozent auf 16,60 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal, der Ebit-Gewinn der Sparte verdoppelte sich auf 1,19 Millionen Euro.

Die liquiden Mittel des Unternehmens stiegen gegenüber dem Jahresende 2001 um 7,48 Millionen auf 20,36 Millionen Euro. Der Auftragseingang betrug im ersten Quartal 32 Millionen Euro, den Auftragsbestand bezifferte PSI mit rund 120 Millionen Euro. Das Unternehmen erwartet im zweiten Halbjahr eine Markbelebung und rechnet daher weiterhin für das Gesamtjahr mit einem kräftigen Umsatzwachstum sowie einem deutlich positiven Konzernergebnis. (mb)