Prozeßverwaltungssystem für L200-Leiterplatten von Teradyne:Relationale Datenbank dient als Basis

04.04.1986

MÜNCHEN (pi) - Ein neues Prozeßverwaltungssystem zum Testen von Leiterplatten der Serie L200 stellte jetzt Teradyne vor. "BoardWatch" ist dafür konzipiert, bei der Produktion, Prüfung und Reparatur defekter Platinen anfallende Daten zu erfassen und zu analysieren.

Das System läuft auf Rechnern der VAX-Serie von Digital Equipment unter Verwendung des DECnet/Ethernet-Kommunikationskonzepts. Ergänzt wird das Produkt durch weitere Hardwarekomponenten wie Barcodeleser, die zur Identifikation der Leiterplatten an den einzelnen Testsystemen, den Diagnosestellen oder den Reparaturstationen dienen, die an das Netzwerk angeschlossen sind.

Zur Software-Ausstattung von "BoardWatch" gehört neben einer relationalen Datenbank ein Anwender-Privilegierungssystem zur Regelung des Zugriffs auf das Prozeßverwaltungssystem, ein Utility zum Ermitteln des Ausnutzungsgrades des Prüfsystems sowie eine L200-Systemintegration auf der Basis von DECnet/Ethernet.

Dieser Grundkonfiguration wird auf Wunsch ein Paket zur Fertigungssteuerung und ein weiteres Paket zur Leiterplatten-Reparatur hinzugefügt. Das System unterstützt darüber hinaus Sofort-Anfragen, mit denen sich Probleme in der Fertigung identifizieren lassen.

Die Auslieferung des BoardWatch-Systems wird vom Anbieter für Mitte 1986 in Aussicht gestellt. Abhängig davon, wie viele L200-Prüfsysteme an ein Netzwerk angeschlossen sind, bewegt sich der Preis für die komplette Software zwischen 75 000 und 200 000 US-Dollar.

Informationen: Teradyne GmbH, Dingolfinger Straße 3, 8000 München 80, Telefon: 089/40 19 61.