Prozessorientierung braucht integrierte IT

06.05.2002
Von Claus Schmid

Für Prozessorganisation gibt es in jeder Unternehmensleitung einen Promoter. Finden Sie ihn, begeistern Sie ihn und halten Sie ihn mit greifbaren Resultaten bei der Stange.

Für jedes Prozessthema gibt es im Unternehmen mindestens einen, der anderer Meinung ist. Ihn zu ignorieren ist nicht zielführend. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis seine Unterstützung benötigt wird.

Jede neue Arbeitsorganisation verunsichert die Anwender. Informieren Sie sie frühzeitig und vollständig; zeigen Sie ihnen den Nutzen durch die neue Problemlösung für ihr Alltagsgeschäft.

Unter den Anwendern gibt es immer Mitarbeiter, die nach dem Motto „Das war schon immer so“ arbeiten. Werden sie übergangen, können sie die allgemeine Stimmung zum Kippen bringen.

Unternehmerische Veränderungen kommen oft schnell und unerwartet. Verbesserungen durch Prozessorientierung müssen spätestens nach drei bis sechs Monaten erkennbar sein.

Eine Reorganisation allein führt noch nicht zur Prozessorientierung. Dazu gehören mindestens auch prozessorientierte DV-Systeme und prozessorientiert denkende Mitarbeiter.