Oracle CRM

Provinzial senkt mit Siebel-Upgrade Kosten für Softwarepflege

15.06.2009
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Konfiguration ersetzt Programmierung

Die Siebel-Software erlaubt es beispielsweise, in Felder Werte einzutragen, sobald der Nutzer in einem anderen Maskenbereich Daten eingibt. Was früher über Javascript ausprogrammiert worden war, lässt sich nun über "User Properties" im Siebel-Repository steuern. Statt Routinen zu schreiben, kann man die gewünschten Merkmale jetzt konfigurieren.

Frische Kundendaten zur Laufzeit

Die Siebel-Umgebung bezieht die Kundendaten zur Laufzeit aus den Backend-Systemen. Ein Cache-Speicher hält bereits aufgerufene Kundeninformationen vor. Die IT hatte die Vorgabe, dass die CRM-Software 80 Prozent der Datenabrufe vom Mainframe in weniger als zwei Sekunden bewältigen kann. Die Applikation leistet nach Angaben des Anwenders weit mehr.

Virtuelle Datenstrukturen übernehmen die Kopplung mit den Bestandssystemen. Aus den Backend-Systemen zieht die CRM-Software nur die Versicherungsnummer, den Status, Aktivitäten sowie Vorgänge. Dokumente zu einem Versicherten liegen in einem eigenen Dokumenten-Management-System und lassen sich ebenfalls am Bildschirm darstellen. Eingehende E-Mails von Kunden werden automatisch in Aktivitäten umwandeln und so an den Kundendatensatz anhängen.

Künftig sollen auch die Außendienstbüros in die Siebel-Umgebung eingebunden werden. Zurzeit nutzt der Außendienst ein veraltetes Auskunftssystem, das abgelöst werden soll.