Migration auf Windows 7

Projekterfolg nur mit guter Planung

11.01.2012
Von Markus Loosen

Ein Tool beschleunigt das Deployment deutlich

Ist alles hinreichend getestet, stellt das Ausrollen des neuen Betriebssystems die Unternehmen ebenfalls vor große Herausforderungen hinsichtlich Koordination und Kommunikation: Im Vorfeld müssen die Mitarbeiter je nach Anforderung geschult, eventuell rechtzeitig neue Hardware bestellt sowie die Migrationstermine mit den Mitarbeitern und Vorgesetzten abgestimmt werden. Automatisieren und damit um rund 70 Prozent der Zeit beschleunigen lässt sich der Ablauf mit dem Automated Deployment Process von HP. Dieses Tool, von HP Consulting für Kundenmigrationen entwickelt, übernimmt die Planung, das Reporting und die Automatisierung in der Migration. Zusätzlich vereinfacht es die Kommunikation mit den Endanwendern und Vorgesetzten, indem es automatisiert E-Mails versendet und den Terminabgleich vornimmt. Es stellt Templates für Informationen zur Verfügung, erlaubt das Abbilden der Prozesse beim Kunden (was soll wann geschehen?) und verfügt über Schnittstellen zu Kundensystemen wie E-Mail und Softwareverteilsystemen. So stößt es automatisch und terminierbar die Tools für die Softwareverteilung im Unternehmen an. In großen Organisationen wurden damit bereits bis zu 1000 Desktops an einem Tag umgestellt.

Das zeigt: Bei einer Betriebssystem-Migration sind viele Aspekte zu beachten. Da dies für die meisten Unternehmen das erste größere Betriebssystem-Migrationsprojekt seit mehr als sechs oder sieben Jahren ist, sind sie vielfach unsicher, wie sie den Planungs- und Test-Prozess angehen sollen. Um den reibungslosen Übergang zu Windows 7 zu gewährleisten, empfiehlt sich daher ein standardisiertes Vorgehen, das alle wesentlichen Punkte abdeckt.