Migration auf Windows 7

Projekterfolg nur mit guter Planung

11.01.2012
Von Markus Loosen

Es geht um das Client-Konzept der Zukunft

Dann müssen die Anforderungen der Endanwender beziehungsweise Fachbereiche und der IT-Organisation an das neue Betriebssystem identifiziert werden. Typischerweise tendieren viele Unternehmen dazu, Windows 7 genauso nutzen zu wollen wie das alte Betriebssystem - also ohne jegliche Neuerungen und Verbesserungen. Das andere Extrem - alle neuen Möglichkeiten nutzen zu wollen - ist jedoch ebenso zu beobachten. Der Mittelweg ist in der Regel der sinnvollste: Organisationen sollten entscheiden, welchen neuen Funktionalitäten sie nutzen und welche sie ignorieren wollen. Dabei sollte weniger über einzelne Features als vielmehr über das künftige Client-Konzept des Unternehmens diskutiert werden. Beispielsweise ist für das Security-Konzept zu klären, ob die Mitarbeiter in Zukunft verstärkt mit mobilen Geräten auf das Unternehmensnetz zugreifen können sollten, und welche Anforderungen die IT an das Thema Sicherheit hat. Ein Windows-7-Migrationsworkshop hilft dabei, alle diese Fragen im Vorfeld zu klären.

Zudem bietet die Migration auf Windows 7 die Chance, die Desktops der Mitarbeiter zu virtualisieren. Das bietet deutliche Vorteile: Die Kosten für das Management der Clients reduzieren sich durch die zentrale Administration im Rechenzentrum. Die IT kann den Fachbereichen eine höhere Verfügbarkeit anbieten - dies ist beispielsweise für hochwertige CAD-Arbeitsplätze im Entwicklungsumfeld oder Wertpapierhändler im Bankenumfeld sinnvoll. Laut Forrester hatte Anfang 2010 ein Drittel der so genannten Early Adopters von Windows 7 in irgendeiner Form von den Virtualisierungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht. Innerhalb des speziell für diesen Aspekt konzipierten HP Client Virtualisierungs-Workshops werden die möglichen Treiber des Unternehmens für eine Virtualisierung gemeinsam mit dem Kunden diskutiert - und zwar auf der Grundlage der bestehenden Infrastruktur und geschäftlichen Gegebenheiten.