Projekt Telegramme

10.11.1998

Versicherungsdaten ziehen nach Numa um

Bis Mitte 1999 sollen bei Royal 38; Sun Alliance eineinhalb Millionen Lebensversicherungs-Policen den Rechner wechseln. Bisher liegen die Versicherungsdaten hauptsächlich auf IBM-Mainframes. 200 IT-Spezialisten transferieren sie auf Sequent-Symmetry-Server, die mit der Unix-Variante von Unisure-Software ausgestattet sind. Bisher hat die britische Versicherungsgruppe, die zirka 40000 Mitarbeiter in 55 Ländern beschäftigt, rund fünf Millionen Dollar in vier "Numa-Q 2000"-Server investiert und im Rechenzentrum Liverpool aufgestellt.

Groupware verbindet Düsseldorfer Stadtwerke

Die Stadtwerke Düsseldorf AG verfügt künftig über eine firmeninterne Kommunikationsplattform, auf die alle Beschäftigten Zugriff haben. Es handelt sich um ein E-Mail-System, das auf der Groupware "Lotus Notes" basiert und durch die Intranet-Anwendung "Wir Online" ergänzt wird. Der Zugang erfolgt mit Hilfe des Web-Browsers "Netscape Navigator". Mitarbeiter der Stadtwerke können Informationen abrufen, die in erster Linie den Arbeitsplatz betreffen. Dazu zählen unter anderem Bekanntmachungen zu sozialen Leistungen oder interne Stellenangebote. Auf der Basis einheitlicher Layoutelemente haben die Beschäftigten zudem die Möglichkeit, Web-Seiten zu erstellen. Die Stadtwerke haben die TDS-Tochter Dat Systemhaus GmbH beauftragt, die Plattform zu entwickeln und zu installieren.

Levis-Dokumente im elektronischen archiv

Allein in der deutschen Levi-Strauss-Zentrale in Heusenstamm fallen pro Monat etwa 10000 Dokumente an, die die Mitarbeiter in der Verwaltung bearbeiten und archivieren müssen. Um den Vorgang effizienter zu gestalten und Kundenanfragen schneller und genauer beantworten zu können, werden Rechnungen, Auftragsbestätigungen und Lagerdokumente künftig in elektronischer Form verwahrt. Dafür stattet der Jeanshersteller 60 Arbeitsplätze in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Dokumenten-Management-System "Scan View" von der Daa GmbH, Hügelsheim, aus. Die Applikation löst ein Verfahren ab, bei dem die Geschäftsunterlagen zunächst gesammelt und dann von einem externen Dienstleister auf Mikrofiche gebannt wurden.