Projekt Telegramme

13.02.1998

DV-Neubau mit 32-Bit-Ausstattung

Die Commserv GmbH aus Frankfurt am Main, eine hundertprozentige Tochter der Hoechst AG, hat die Umstrukturierung ihrer Netzwerkumgebung abgeschlossen. Die Gründe, die den Umbau notwendig machten, lagen in der mangelnden Performance des alten 16-Bit-Systems sowie dem instabilen Betrieb der Plattform. Innerhalb von 16 Monaten wurde die DV-Landschaft mit Hilfe des Offenbacher Beratungsunternehmens Glück & Kanja GmbH auf ein 32-Bit-System mit einer Client-Server-Architektur umgestellt. Zum Einsatz kommt Software von Microsoft, darunter der Windows NT Server, der SQL Server, Exchange als Kommunikationsplattform sowie NT als Client-Betriebssystem.

Renault-Händlerfahren Formel 1

Die Deutsche Renault AG, Brühl, hat ihren Händlern ein neues Händler-Management-System empfohlen. Nach einem Auswahlverfahren mit den Systemanforderungen Euro- und Jahr-2000-Unterstützung entschied sich der Autohersteller für die Software "Formel 1" des Ismaninger Anbieters Car Dealer Information Systems AG (Cardis). Die Umstellung schließt den Wechsel auf Windows NT als Systemplattform ein, um die Investitionssicherheit zu gewährleisten. Ab Mitte 1998 soll Formel 1 bei den Renault-Händlern eingeführt werden.

Bei Sharp läuft R/3 auf DEC-Rechnern

Sharp Electronics hat für die Umstellung auf SAPs R/3-Software in neue Hardware investieren müssen. Neben der Europazentrale in Hamburg werden acht europäische Vertriebsgesellschaften und drei Produktionsstätten an das Rechenzentrum angeschlossen, auf das insgesamt 1500 Anwender zugreifen. Zehn "Alphaserver 4100" sowie zwei "Alphaserver 1000" wurden bei der Digital Equipment GmbH, München, geordert. Sharp kann so weiterhin auf das bevorzugte Betriebssystem Windows NT setzen, behält sich aber gleichzeitig eine Unix-Option offen. Das Pilotprojekt ging Anfang November mit 100 Usern und den SAP-Modulen für Vertrieb, Materialwirtschaft und Lagerverwaltung in Produktivbetrieb. Der Elektronikkonzern, der 1996 in Europa mit 3300 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,6 Milliarden Mark erwirtschaftete, investierte rund drei Millionen Mark in das System.