Projekt-Telegramme

23.07.1999

Mit XML-Inhalten zu XXL-Umsätzen

Dell Computer Corp. aus Round Rock, Texas, hofft, in weniger als zwei Jahren über die Hälfte seiner Computerverkäufe via Internet abzuwickeln. Dabei setzt der Direktvertreiber von Computersystemen für das Management der XML-Inhalte (XML = Extensible Markup Language) auf seinen Web-Seiten die Software "Excelon" der Object Design Inc. aus Burlington, Massachusetts, ein. Die Daten-Management-Lösung in Verbindung mit Microsofts XML- und XSL (Extensible Style Language)-Technologie soll Dell Emea dabei helfen, die Inhalte auf den Seiten kundenorientiert und aktuell zu halten.

Software-Tuning bei Renault

Beim Fahrzeughersteller Renault, Paris, arbeiteten bislang zwei DV-Systeme parallel: Das CAD-System "Catia" von Das- sault Systèmes half, Modelle zu konstruieren, "Metaphase", ein Produkt-Management-System, strukturierte und verwaltete die Bauteildaten. Mit Hilfe der Integrationssoftware "Catia-Metaphase-Interface" (CMI) sind nun diese beiden Bausteine im Fertigungsprozeß miteinander verknüpft. Die CAD-Modelle können in Metaphase verwaltet werden, dadurch ist das Daten-Management der Entwürfe möglich. Außerdem haben Renault-Mitarbeiter aus verschiedenen Standorten Zugriff auf die Informationen. Bei der Anpassung und Einführung von CMI half das Debis Systemhaus.

Kurze Lieferzeiten für fragile Fracht

Die Firmenich SA, ein Hersteller von Parfüms und Aromastoffen, beabsichtigt, ihre Produktions- und Vertriebsstätten, Lieferanten sowie Kunden in eine globale Lieferkette einzubinden. Dazu will das Schweizer Unternehmen bis September dieses Jahres das Produkt "On/Q" von Qad Inc. an seinem Firmensitz in Genf sowie in seinem US-amerikanischen Werk in Princeton, New Jersey, implementieren. Die Niederlassungen in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum sollen bis Juli 2000 nachziehen. Firmenich hofft, mit Hilfe der Software den Lagerbestand um zehn bis 20 Prozent senken zu können. Dank der automatischen Ermittlung der logistisch günstigsten Lagerorte sollen die Lieferzeiten weltweit auf drei Tage reduziert werden.