Service-orientierte Architekturen

Progress Software integriert Daten in der SOA

22.02.2008
Mit "DataXtend Semantic Integrator 8.3" bringt Progress Software eine Integrationslösung für Daten in einer Service-orientierten Architektur (SOA).

Die Software soll es vor allem Telekommunikationsanbietern erleichtern, ihre meist heterogenen Datenbestände in den Griff zu bekommen. Progress DataXtend Semantic Integrator in der Version 8.3 nutzt dazu unter anderem die Technik Change Data Capture (CDC), die Veränderungen in verteilten Datenbanken automatisch registriert. Mit Hilfe eines gemeinsamen Datenmodells würden die unterschiedlichen Datenstrukturen sowohl von Anwendungen als auch von Services in einer SOA überbrückt, erklärt Progress Software.

Das Problem der Datenintegration in Verbindung mit einer Service-orientierten Architektur (SOA) stelle sich für Telekommunikationsdienstleister in besonderem Maße, argumentiert der amerikanische Softwarehersteller. Der Wettbewerbsdruck zwinge die Anbieter dazu, neue Dienstleistungen schneller als bisher auf den Markt zu bringen. Dazu müssten sie unter anderem technische und betriebswirtschaftliche Datenbestände zusammenführen (siehe auch: Stammdaten – der Business Case für SOA).

Aus technischer Sicht agiert DataXtend Semantic Integrator als Teil eines Enterprise Service Bus (ESB) in einer SOA. Progress nennt hier beispielsweise den hauseigenen Sonic ESB. Als Datenquellen unterstützt die Integrationslösung derzeit Oracle-Datenbanken. Künftige Versionen sollen laut Hersteller auch mit anderen kommerziellen Datenbanken zusammenarbeiten.

Mehr zum Thema Datenintegration und Service-orientierte Architekturen im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)