Pascal ist eine sich selbst dokumentierende hoehere Programmiersprache, die ganzen Generationen von Programmierern den Weg zu einer strukturierten Entwicklungsarbeit bereitete. In Sachen Kontrollstrukturen wird die Sprache inzwischen jedoch von Systemen wie Modula, Ada, Simula oder Smalltalk uebertroffen.

Der Verfasser verwendet in dem Buch die eigens fuer Pascal entwickelten Syntax-Diagramme. Diese sind ueber den gesamten Inhalt verteilt und im Anhang noch einmal zusammenfassend dargestellt.

Die ueblicherweise englische Notation fuer die Sprachgrammatik wurde vom Autor uebersetzt. Inhaltlich gliedert sich das Hardcover in die Themengebiete Programmaufbau, Ausdruecke, Reihungen und die fuer ein strukturiertes Programmieren besonders interessanten Sprachmoeglichkeiten von Zeiger und Verbund, Unterprogrammtechnik und Umgang mit Dateien.

Am Schluss eines jeden Kapitels findet der Leser eine Reihe von Testfragen, anhand derer er sein Wissen ueberpruefen kann. Die entsprechenden Antworten sind neben den Fragen abgedruckt und lassen sich zur Selbstkontrolle abdecken.

Im Anhang sind rund 100 Uebungsaufgaben abgedruckt. Nach dem Motto "Das Beste an der Theorie sind die Beispiele" liefert der Autor ueber 30 praktische Anwendungen mit unterschiedlichen Komplexitaetsgraden, die sich auch auf einer Diskette im Buchdeckel wiederfinden.

Der Titel ist didaktisch gut strukturiert und angemessen knapp gehalten. Dafuer muss sich der Leser Seite fuer Seite erarbeiten; der Verfasser hat auf ueberfluessige Fuelltexte und blumige Formulierungen verzichtet. Ein Literaturverzeichnis weist den Weg zu weiteren Quellen.